Mag. Pia Lasser-Wimmer
Ihr Wohlbefinden in besten Händen!

Tuina Anmo - Die Massage der Traditionellen Chinesischen Medizin

Die Tuina-Massage zählt zu den 4 Säulen der Traditionellen Chinesischen Medizin - genauso wie die  Akupunktur, die Kräuter- und die Ernährungstherapie. 

Die TCM orientiert sich an der Annahme, dass der Mensch  durchströmt wird von einem unsichtbaren Kreislauf schöpferischer Energie. Diese Energie - das qi - existiert nicht nur in uns, sondern überall um uns herum und verbindet somit alle Lebewesen miteinander. 
Energiekreislauf, Körper und Psyche sind eine Einheit und beeinflussen sich gegenseitig. Die Energieleitbahnen, die unseren ganzen Körper durchziehen,  werden Meridiane genannt. Die Akupunkturpunkte auf der Körperoberfläche sind kleine "Tore" zu den Leitbahnen, über die wir den Energiefluss im ganzen Körper beeinflussen und Blockaden auflösen können. Denn diese energetischen Blockaden sind es, die laut TCM den verschiedenen Beschwerden zu Grunde liegen. Bestehen solche Blockaden über längere Zeit, können daraus Erkrankungen entstehen. 

Bei der Tuina-Massage werden also nicht wie in der Klassischen Massage nur der schmerzende Körperteil behandelt, sondern mittels Meridian- und Akupunkturpunktbehandlung der ganze Mensch mit seinem Energiekreislauf, seinem Körper und seiner Psyche behandelt. 

Neben der Massage wendet der/die Tuina-Praktiker/in noch weitere Methoden zur Behandlung der Klient/innen an: 

Schröpfen

Beim Schröpfen werden verschieden große "Köpfe" aus Glas oder Kunststoff durch ein Vakuum am Körper angebracht. Bei der Schröpfmassage arbeitet der/die Tuina-Praktiker/in nur mit einem Kopf, den er/sie über die zu behandelnde Stelle gleiten lässt. 
Diese Behandlung regt sowohl den Blut- als auch den Lymphkreislauf an, kann den Stoffwechsel aktivieren, Verspannungen lösen und vieles mehr. 


Moxibustion

Hierbei bekommt der/die Klient/in mittels des Räucherns von Beifuß-Kraut oder mittels Infrarot-Moxalampen an einzelnen Akupunkturpunkten oder großflächigen Zonen des Körpers eine Wärmebehandlung. Diese Methode wird vor allem bei Beschwerden, die mit Kälteempfindungen einhergehen oder bei feuchter Witterung auftreten, angewandt. Sie kann aber z. B. auch bei Beschwerden rund um die Menstruation zum Einsatz kommen. 


Gua Sha

Gua Sha könnte man als eine Art "Schabemassage" bezeichnen, bei der mittels eines flachen Utensils aus Jade, Rosenquarz oder Horn die Haut entweder punktuell oder großflächig abgeschabt wird. Diese Methode dient entweder zur Behandlung der sogenannten Akupunkturpunkte, von besonders hartnäckigen Verspannungen oder zur Unterstützung der Ausscheidung von Giftstoffen. Gerne wird sie auch zur Abwendung bzw. Schwächung einer sich eventuell entwickelnden Erkältung genutzt.